Trump lässt die EU auch im Zollstreit auflaufen
Wegen der Drohung von US-Präsident Trump mit neuen Strafzöllen ist Handelskommissar Sefcovic nach Washington gereist. Doch auch nach dreitägigen Gesprächen hat er offenbar keine Lösung gefunden. „Es ist wichtig, dass wir in unserer Diskussion eine positive Dynamik erzeugen“, betonte Sefcovic. „Wenn wir von unfairen Einfuhrzöllen betroffen sind, werden wir entschlossen und verhältnismäßig reagieren und darauf vorbereitet sein“, warnte er. Doch das Ziel sei es, dies zu verhindern. In den Gesprächen ging es auch um das Thema Autos, das Deutschland besonders am Herzen liegt. In Berlin und Brüssel ist die Angst vor einem Handelskrieg mit den USA fast noch größer als die Sorge um die Ukraine…
Siehe auch Trump attackiert Ukraine – von der Leyen läuft ihm trotzdem hinterher
P.S. Nach Angaben der Agentur “Bloomberg” ist Sefcovic bereit, den Import von amerikanischen Autos in die EU zu erleichtern und zu vergünstigen. Außerdem habe er den USA angeboten, mehr US-Flüssiggas und Sojabohnen zu kaufen, um einen Handelskrieg zu vermeiden.
Arthur Dent
21. Februar 2025 @ 11:48
Der größte Auto-Exporteur in den USA ist übrigens BMW. Wir werden also unsere eigenen Autos mit Zöllen belegen…
Helmut Höft
21. Februar 2025 @ 09:08
“In Berlin und Brüssel ist die Angst vor einem Handelskrieg mit den USA fast noch größer als die Sorge um die Ukraine…” Man muss halt Prioritäten setzen! Wenn der Ami sagt: “Overextending and Unbalancing Russia” jo, da simmer dabei, wenn der Ami sagt “Now Russia is our friend” … *kopfkratz* wat nu? Wo doch die Ukraine unsere Freiheit … Hindukusch und so …
KK
21. Februar 2025 @ 13:46
Das ist das Blöde an der Demokratie: Da kann es passieren, dass sich alle paar Jahre alles auf den Kopf stellt – und wieder zurück auf die Füsse. Shit happenz – hätte man mit rechnen können. Nein, mit rechnen müssen!