5 Comments

  1. european
    6. April 2024 @ 21:05

    Stoltenberg ist in meinen Augen einer der Ober-Kriegstreiber. Die Nato lässt sich damit nicht hineinziehen, sondern er scharrt schon mit den Hufen, damit es endlich losgeht. Endlich wieder Krieg. Her mit den Waffen, nachdem nun schon die Dependence in Japan nichts geworden ist.

    Spätestens nach seiner Rede im EU-Parlament, als er ganz munter über die Kommunikation mit Russland vor dem Krieg plauderte, als Russland die schriftliche Zusage haben wollte, dass sich die Nato nicht weiter an Russland’s Grenzen ausdehnt. Russland hatte einen Vertragsentwurf darüber geschrieben.

    https://www.nato.int/cps/en/natohq/opinions_218172.htm

    “The background was that President Putin declared in the autumn of 2021, and actually sent a draft treaty that they wanted NATO to sign, to promise no more NATO enlargement. That was what he sent us. And was a pre-condition for not invade Ukraine. Of course we didn’t sign that.”

    Nicht nur das. Danach kam der Triumpf. Ha! “The opposite happened”

    “So he went to war to prevent NATO, more NATO, close to his borders. He has got the exact opposite. He has got more NATO presence in eastern part of the Alliance and he has also seen that Finland has already joined the Alliance and Sweden will soon be a full member.”

    Denen sind wir also auf die Pelle gerückt. Das hat er nun davon, der Russe. Und nun wissen wir nicht mehr wie wir da rauskommen sollen. Die US-Administration macht gerade in Taiwan ein weiteres Fass auf. Mit geschickter Planung gibt es einen Bündnisfall und natürlich nur auf unserem Kontinent. In USA klirrt keine Fensterscheibe. Stoltenberg wird in der Zwischenzeit abgelöst und kann sich sein Flammenwerk aus der Ferne ansehen.

    Colonel Wilkerson hat mal in einem seiner vielen Interviews eine ziemlich gute Einschätzung der Nato gegeben. Er sagte nämlich, dass die Nato auf dem Weg ist “unmanageable” zu werden. Zu groß, zu unhandlich, zu viele unterschiedliche Interessen und Kulturen. Damit dürfte er so ziemlich den Nagel auf den Kopf getroffen haben. Die Frage ist nur, wie sich das auf den europäischen Kontinent auswirken wird.

    • Kleopatra
      7. April 2024 @ 11:22

      Der “Vertragsentwurf” war für jedermann erkenntlich so formuliert, dass er nicht akzeptiert werden konnte, und er kann deshalb nur als Versuch angesehen werden, einen “Kriegsgrund” zu konstruieren.

      • KK
        7. April 2024 @ 20:01

        Es war ein ENTWURF… man hätte auf dieser Grundlage verhandeln können, aber das wollte die NAhTOd übehaupt nicht! Die NAhTOd und allen voran die USA und UK wollten diesen keinesfalls „unprovozierten“ Krieg, auf Teufel komm raus! Denn sonst wäre nicht jedes Verhandlungsangebot konsequent abgelehnt worden.

    • KK
      7. April 2024 @ 20:02

      „Das US-geführte Militärbündnis ist nicht nur hoffnungslos überdehnt, es hat auch das Vertrauen in die US-Führung verloren – und damit in seine eigene Existenzgrundlage…“
      Vor allem ist es spätestens seit 1999 alles andere als ein „Verteidigungsbündnis“. Vielmehr sind die Mitgliedsländer Erfüllungsgefhilfen der USA bei der Durchsetzung ihrer Weltherrschaftsgelüste.

      • Helmut Höft
        7. April 2024 @ 20:45

        @ KK
        Exakt!! Statt “Overextendig Russia …” https://archive.org/details/rand-rb-10014/page/n11/mode/2up
        haben wir jetzt ein “Overextending Wertewesten®, NATO and EU …”
        @european
        Ja, “unmanagable”: Rom wurde “unmanagable”, das britische Empire wurde “unmanagable”, die EU ist “unmanagable”, das US-Imperium ist “unmanagable” … “Wenn Elefanten kämpfen leidet das Gras!” (vietnamesisches Sprichwort)