Zehn gute Gründe gegen TTIP & Co.

Die EU-Kommission rudert beim geplanten Freihandel mit Kanada zurück. Das CETA-Abkommen, das als Blaupause für TTIP gilt, wird nun doch nicht wie geplant am Freitag unterzeichnet. Warum? Keine Auskunft. Doch nicht nur die fehlende Transparenz nervt. Das ganze Programm läuft fehl.

Hier zehn gute Gründe, die zum aktuellen Stand gegen CETA und TTIP sprechen:

  1. Der Nutzen ist verschwindend gering. Wenn alles gut geht, bringt TTIP einer Durchschnitts-Familie 500 Euro im Jahr zusätzlich ein – aber erst in ferner Zukunft. Das sind Peanuts, und sogar diese Zahl ist noch umstritten.
  2. Der Aufwand ist zu groß: Für diesen hypothetischen Mini-Nutzen werden tausende Rechtstexte überarbeitet, Normen angepasst, nationale Gesetze infrage gestellt – und am Ende verliert die EU ihre Autonomie im Handel.
  3. Freihandel kennt auch Verlierer. Es gibt nicht nur Gewinner, wie die EU-Kommission immer wieder behauptet. Sogar in Deutschland, der Exportnation, würde TTIP nur einigen wenigen Regionen etwas bringen.

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