Was sind Sie denn für ein EUropäer?

In Brüssel teilt man die Menschen in zwei Klassen ein: gute Pro-Europäer – und die bösen Gegner, also Populisten, Nationalisten und linke EU-Basher. Doch das trifft es nicht, sagt ein britischer Thinktank.

Statt die Welt in Schwarz und Weiß zu malen, lassen sich laut „Chatham House“ sechs verschiedene „politische Stämme“ ausmachen. Nach Ansicht der Experten wären das folgende:

  1. “Hesitant Europeans”: Sie finden die EU gut, haben aber ein Problem mit Einwanderung, Bürokratie etc.
  2. “Contented Europeans”: Sie sind zufrieden, wollen aber nicht noch mehr Europa, sondern hängen am Status Quo.
  3. “EU rejecters”: Die klassischen EU-Gegner.
  4. „EU federalists“: Anhänger der Vereinigten Staaten von Europa.
  5. “Austerity rebels“: Anhänger von Varoufakis und andere Kritiker der Schäuble’schen „Eurorettung“
  6. „Frustrated Pro-Europeans“: Sie wollen mehr von Europa, vor allem in der Sozialpolitik.

Die größte Gruppe sollen die zögerlichen Pro-Europäer sein, die zweitgrößte die Status-Quo-Anhänger. Das hat eine Befragung von mehr als 10.000 Bürgern in zehn EU-Ländern ergeben.

Und wie sieht es bei den Lesern dieses Blogs aus? Ich hoffe, dass diese kleine Umfrage (unten) erste Aufschlüsse erlaubt…

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