Was ist da los, Herr Dijsselbloem?
Nicht nur die Schweiz erleichtert die Steuerflucht aus Griechenland. Auch die Niederlande, Heimat von Eurogruppenchef Dijsselbloem, scheinen Fluchtgeld anzuziehen.
Dies berichtet die auf Enthüllungen spezialisierte französische Website Mediapart mit Verweis auf die niederländische NGO Somo. Es geht um den kanadischen Konzern Eldorado Gold.
Der unterhält in Griechenland nicht nur schmutzige Minen, sondern scheint seine Steuerlast auch über dem Umweg über Holland zu erleichtern.
Bisher ist Dijsselbloem, immerhin auch Finanzminister in Den Haag, auf den Vorwurf nicht eingegangen. Höchste Zeit – schließlich soll doch Athen pünktlich seine Gläubiger auszahlen – oder? – Mehr hier
S.B.
2. April 2015 @ 11:16
Die Eingangsfrage des Artikels klärt sich, wenn man den globalen Blick auf den wahren Zweck der EU nicht aus den Augen verliert. Die EU ist – entgegen ihrer eigenen Propaganda – ein übler Lobbyverein für internationale Großkonzerne, die ihren Schwerpunkt auf Export oder Finanzen haben. Zwischen diesen Unternehmen und dem „Rest der Belegschaft“, besteht rechtlich gesehen eine Zweiklassengesellschaft. Schön zu sehen aktuell am Beispiel Steuern. Während man die „Kleinen“ rechtswidrig per staatlich angekaufter Steuer-CD (Staat als Hehler!) hängt, werden für die „Großen“ nicht nur bestehende Steuerschlupflöcher nicht geschlossen, sondern diese ggf. noch erweitert (Staat als Beihelfer zur Steuervermeidung, eigentlich Steuerhinterziehung). So werden die Kleinen von den Großen kräftig zur Kasse gebeten. Die EU ist ein reines Umverteilungsinstrument der Groß- und Finanzindustrie. Die EU-Politiker und -Bürokraten sind deren Vasallen. Man beschäftige sich dazu auch mit der Wirkungsweise von TTIP, EZB-Maßnahmen, Target2-Salden etc.etc.
cashca
2. April 2015 @ 10:47
Die EU dein Freund und Helfer!! Was geht da ab???
Der gute Mann ( Dusselbloem) weiß das wohl selber nicht.
Die EU Staaten bescheissen sich doch gegenseitig , wo es nur geht..
Jeder schafft Möglichkeiten, die einen Vorteil auf Kosten anderer bringen.
Was für eine ehrenwerte Gemeinschaft!
Sie tricksen sich mit Steuern aus, locken sich die Reichen an, oder werben ab, elles das gleiche, helfen Steuerbetrügern . dafür hat man doch die Kontaktbanken , um dem anderen Land zu schaden, aber selber davon profitieren. Mann oh mann, da geht jarichtig die Post ab.
Wie in einer richtigen Familie, arbeitet die EU Völkerfamilie, Solidarität, Freundschaft und gegenseitige Hilfe, wahlweise Vernichtung.
So mancher versteht halt die Hilfe ein wenig anders,
Tag für Tag ein ERLEBNIS, diese EU. Man braucht kein Theater mehr, das gibt es gratis täglich frei Haus geliefert.
Ach, was ist mit Griechenland.?? Lebt es noch, oder stirbt es schon? De EU mag wohl nicht mehr beatmen.
Na ja, vielleicht wird es ja Dijsselbloem zurechtbiegen, wenn er darf.
Nicht verzagen, Merkel fragen!!!
Nemschak
2. April 2015 @ 10:01
Das Besteuerungsthema der internationalen Konzerne ist (zumindest) ein gesamteuropäisches. Die Finanzminister der EU, die alle nach neuen Einnahmen suchen, sollten sich dieses Themas endlich annehmen. Vielleicht hätte sie mehr Zeit dafür, wenn Griechenland ihre Zeit nicht länger über Gebühr beanspruchen würde.