“Wandel durch Druck”
Früher, im ersten Kalten Krieg, stand die SPD für “Wandel durch Annäherung”. Das hat sich geändert. Heute preist der Chef des Europaparlaments, Schulz (SPD), den “ökonomischen Druck”. Zitat:
“Der ökonomische Druck wächst. Wenn ökonomischer Druck wächst, wächst auch die Unzufriedenheit von Menschen und damit wiederum der Druck auf die Politiker, zu handeln.”
Gemeint sind natürlich die Sanktionen gegen Russland. Die EU und vor allem die USA führen einen gezielten Wirtschaftskrieg gegen Moskau. Das macht vielen Menschen Angst, vor allem den Russen.
Für den Genossen Schulz ist es hingegen ein Grund für Optimismus. “Ich glaube, dass wir in absehbarer Zeit zu Lösungen kommen können”, sagte er. Der Druck werde Putin umstimmen.
Wenn er sich da mal nicht täuscht… – Mehr hier
Nemschak
19. Dezember 2014 @ 08:51
Der Kalte Krieg ist mit dem heutigen Konflikt nicht vergleichbar. Damals ging es um Ideologie, heute vorrangig um Macht und Einflusssphären.. Kommt es in absehbarer Zeit zu keinen Lösungen wie Schulz hofft, wird die Welt auch nicht untergehen. Es werden sich Alternativen finden. Unser westliches kapitalistisches System hat sich stets als anpassungsfähig erwiesen, auch wenn es manchmal Schmerzen für alle Betroffenen verursacht.
majadahonda1
18. Dezember 2014 @ 20:24
http://eng.globalaffairs.ru/number/The-Watershed-Year-Interim-Results-17210