Vorzugsbehandlung für Kiew
Die EU-Kommission will der Rumpf-Ukraine mit 11 Mrd. Euro beistehen, davon 3 Md. aus dem klammen Gemeinschaftsbudget. Dies wurde pünktlich zum Besuch von Übergangs-Premier Jazenjuk bekannt.
Kommissionschef Barroso sprach davon, dass der Geldsegen einer „engagierte, inklusiven und reformorientierten Regierung“ in Kiew zugute kommen soll.
Noch im November war nu von ein paar hundert Millionen die Rede. Danach hieß es, man lasse sich nicht auf einer „Bieterwettbewerb“ mit Russland ein – und stocke die Hilfe NICHT aus.
Jetzt soll Russland offenbar ausgestochen werden. Dabei ist die neue Regierung in Kiew alles andere als „inklusiv“, selbst Klitschkos Tuppen sind darin nicht vertreten.
Meines Wissens wurde noch nie einem Drittland so eine hohe Hilfe angeboten. Selbst EU-Mitglieder wie Griechenland dürften neidisch werden – sie bekommen Kredite nur gegen harte Auflagen.
Aber zum Glück ist die Ukraine ja nicht der Eurokrise zum Opfer gefallen. Es geht um die Expansion der EU nach Osten – und dafür ist Brüssel offenbar nichts zu teuer… Mehr hier
winston
6. März 2014 @ 09:53
Die Ukrainer bekommen nun ihren Mario Monti.
Das wird m.E. nicht lange dauern, da werden sich die Westukrainer sehnlichst den Janukowitsch zurückwünschen.
http://www.forbes.com/sites/kenrapoza/2014/02/27/washingtons-man-yatsenyuk-setting-ukraine-up-for-ruin/
War früher ein überzeugter EU-Anhänger, jetzt wünsch mir nur eins:
Je schneller diese Räuberhöhle und Verbrecherverein EU hochgeht, desto besser. Die EU nimmt zusehends diktatorische Züge an, das ist nicht zu übersehen.
Claus
5. März 2014 @ 19:45
Es ist nicht zu glauben wie hier zusagen an eine nicht demokratisch legitimierte Regierung die noch nicht mal in der EU ist, gemacht werden. Möglicherweise sollten erst mal die EU Bürger befragt werden.