Vorzugsbehandlung für Kiew

Die EU-Kommission will der Rumpf-Ukraine mit 11 Mrd. Euro beistehen, davon 3 Md. aus dem klammen Gemeinschaftsbudget. Dies wurde pünktlich zum Besuch von Übergangs-Premier Jazenjuk bekannt.

Kommissionschef Barroso sprach davon, dass der Geldsegen einer „engagierte, inklusiven und reformorientierten Regierung“ in Kiew zugute kommen soll.

Noch im November war nu von ein paar hundert Millionen die Rede. Danach hieß es, man lasse sich nicht auf einer „Bieterwettbewerb“ mit Russland ein – und stocke die Hilfe NICHT aus.

Jetzt soll Russland offenbar ausgestochen werden. Dabei ist die neue Regierung in Kiew alles andere als „inklusiv“, selbst Klitschkos Tuppen sind darin nicht vertreten.

Meines Wissens wurde noch nie einem Drittland so eine hohe Hilfe angeboten. Selbst EU-Mitglieder wie Griechenland dürften neidisch werden – sie bekommen Kredite nur gegen harte Auflagen.

Aber zum Glück ist die Ukraine ja nicht der Eurokrise zum Opfer gefallen. Es geht um die Expansion der EU nach Osten – und dafür ist Brüssel offenbar nichts zu teuer…  Mehr hier