“Vier Schwarze für einen Sozi”

Das Ringen hinter den Kulissen des Europaparlaments geht weiter. Nach neuesten Informationen wollen die Fraktionschefs alle designierten EU-Kommissare durchwinken, nur die Slowakin Bratusek fällt durch.

Sie soll durch eine slowakische Europa-Abgeordnete ersetzt werden. Doch an den Schwergewichten ändert sich nichts. Vor allem in der Wirtschaftspolitik wirkt sich dies deutlich aus.

Während die Konservativen um M. Weber (CSU) gleich vier liberale und neoliberale Kommissare bekommen (Hill, Canete, Katainen und Dombrovskis), sollen sich die Sozis um M. Schulz (SPD) mit einem (Moscovici) abfinden.

Das sorgt für Unmut in der SPD-Fraktion. Hatte Schulz nicht noch im Wahlkampf einen Politikwechsel versprochen? Haben die Anhörungen nicht gezeigt, dass die Juncker-Kommission auf neoliberalem Kurs bleibt?

Und: Sollte nicht endgültig Schluss sein mit den intransparenten Hinterzimmer-Deals? Tja, im Wahlkampf hatte man es tatsächlich versprochen…  – Mehr hier