Unglaublich, er spricht!
Herr Schulz (SPD) ist nach Athen gereist und hat festgestellt, dass man mit Herrn Tsipras sprechen kann. Der Linksradikale ist sogar offen für Kompromisse!
Derweil ist Herr Steinmeier (SPD) nach Brüssel gereist und hat mit seinem Amtskollegen Kotzias gesprochen. Und siehe da: Der Linksradikale blockiert gar keine Russland-Sanktionen!
So kann es gehen, wenn man sich von seinen eigenen Vorurteilen und der Anti-Griechenland-Kampagne der deutschen Medien leiten lässt (ähnliches gibt es in Paris und London nicht).
Derweil macht man sich in Brüssel ganz andere Sorgen: Wollte Schulz in Athen etwa eine rotrote Achse schmieden? Was passiert, wenn Herr Dijsselbleom – noch ein Sozi – mit Tsipras spricht?
Und dann natürlich die Mutter aller Fragen: Wo bleibt Mutti, jetzt, da die Gefahr am größten ist? Wartet sie noch auf eine neue Umfrage zum Schuldenschnitt? – Mehr hier und hier
Oliver Kämpf
30. Januar 2015 @ 11:33
Richtig @Natar und man bekommt langsam das Gefühl das hinter der ganzen Problematik der Finanzkrise irgend etwas Versteckt werden soll,das noch größer ist.Denn seien wir mal erlich,die ganze Welt ist Abgelenkt.Nur so ein Gefühl.
Tim
30. Januar 2015 @ 14:25
@ Oliver Kämpf
Na, das ist doch ganz eindeutig. Erstmals haben Außerirdische Kontakt zu uns aufgenommen:
http://www.physicscentral.com/buzz/blog/index.cfm?postid=1956214567196815970
Baer
30. Januar 2015 @ 10:57
Wenn Herr Tsipras klug ist (und davon gehe ich aus), dann wird er sich das Für und Wider in Sachen Russland genau überlegen.
Russland ist auf jeden Fall näher als Amerika ( auch geostrategisch).
Tim
30. Januar 2015 @ 10:49
Du schreibst, daß Steinmeier sich von seinen Vorurteilen und der Anti-Griechenland-Kampagne leiten läßt.
Gleichzeitig zeigt das Gesprächsergebnis nun ja aber eindeutig, daß Steinmeier sich eben nicht davon leiten ließ.
Ist das linke Dialektik? Oder einfach nur das übliche Berlin-Bashing? Bitte um Aufklärung.
ebo
30. Januar 2015 @ 11:54
Steinmeier ist ein kluger Mann, bei ihm gibt es ein Vorher und Nachher. Vor dem Treffen mit Kotzias hat er die Griechen kritisiert, hinterher nicht mehr. Denn das eigentliche Problem sind die Falken, also Polen und Briten, siehe auch hier: https://lostineu.eu/veto-drohung-kam-aus-uk/
Nater
30. Januar 2015 @ 10:25
Wenn also Tsipras sich an den Sanktionen gegen Russland beteiligt dann kann er bleiben wo der Pfeffer wächst!