Tumulte im Hause Schulz

Das Europaparlament hat in der Griechenland-Krise nichts zu melden. Doch nun kommt es zu Tumulten, als der CSU-Politiker Weber, Chef der konservativen EVP-Fraktion, Premier Tsipras angreift.

“Dass diese Debatte lebhaft würde, war uns ja allen klar”, beschwichtigt Parlamentspräsident Schulz, der das Hohe Haus nach Gutdünken führt und in jeder Talkshow die Stimmung anheizt.

Doch so heiß sollte es dann wohl doch nicht werden: Buhrufe,  Beifall und Geschrei übertönen Weber, der Tsipras attackiert und ihm Lügen, Wortbruch und sogar ein Bündnis mit den Rechten vorwirft.

OXI und NO-Schilder beherrschen während der Rede das Bild. Besser wäre es allerdings, wenn das Europaparlament sein “Nein” zur Troika und zur gescheiterten Sparpolitik durchsetzen könnte.

Dazu gibt es nämlich mehrere Parlamentsbeschlüsse. Doch Schulz hat nichts dafür getan, dass sie in der Praxis irgend eine Rolle spielen… – Mehr zur Griechenland-Krise hier