Tsipras droht den Gläubigern

Nach dem IWF-Leak liegen die Nerven zwischen Athen, Washington und Berlin blank. Finanzminister Schäuble erklärte die Enthüllung für nicht existent, nun schlägt Premier Tsipras zurück.

Am 22. April müsse die Prüfung des aktuellen griechischen Reformprogramms beendet sei, sagte Tsipras nach der Rückkehr der verhassten Troika nach Athen.

Wenigstens in diesem Punkt sei er sich mit IWF-Chefin Lagarde einig, fügte er hinzu. Die große Frage ist nun, ob Schäuble mitspielt. Das fragt sich auch Tsipras, Zitat:

At the same time, I wonder whether the others agree with this view, and I hope that in the next few days we will not see an intention to handle the negotiations between Greece and the institutions in a foolish way. Because it will not be the first time. Besides, since 2010, a lot of foolish things have happened.

Im Hintergrund steht die Frage, die nun auch der IWF stellt: Wird Deutschland endlich dem überfälligen Schuldenschnitt zustimmen, ohne den Griechenland nicht auf die Beine kommen kann?

Oder legt es Schäuble auf eine Verschleppungs-Taktik an, die am Ende zum Grexit führen könnte? Am 22.4. wissen wir mehr… – Mehr zu Griechenland hier