Die Einschläge kommen näher
Die Terror-Anschläge in Brüssel haben viele Todesopfer gefordert. Die Täter wollten offenbar nicht nur Belgien treffen, sondern die EU. Auch Deutschland ist verstrickt – allen offiziellen Beschwichtungen zum Trotz.
[dropcap]B[/dropcap]rüssel steht unter Schock. Der Flughafen – geschlossen. Das Europaviertel – abgeriegelt. Das Univiertel – geräumt. Die Rue de la Loi, an der die EU-Kommission liegt: weiträumig abgesperrt.
Es ist eine Stadt im Ausnahmezustand, teilweise wirkt sie wie im Krieg. Die Terroristen wollten mit ihren Attacken auf den Flughafen und das Europaviertel nicht nur Belgien treffen, sondern die ganze EU.
Die Europäer reagierten prompt: “Terroristen haben Brüssel getroffen, aber es war Europa, das ins Visier genommen wurde“, sagte der französische Staatspräsident Hollande.
Kanzlerin Merkel sprach von tiefer Bestürzung über das, “was die Terroristen den Menschen in Brüssel angetan haben, was Terroristen uns allen angetan haben”. Belgien werde alle Unterstützung erhalten.
Bisher hat die EU versagt
Bisher hat die Union im Kampf gegen den Terror versagt: Nach den ersten Attentaten auf „Charlie Hebdo“ im Januar 2015 wurden zwar viele EU-Beschlüsse gefasst, doch die Umsetzung lässt auf sich warten.
Vor allem die Zusammenarbeit der Sicherheitsbehörden und der Geheimdienste lässt immer noch zu wünschen übrig.
Zwar hat sich die Kooperation zwischen Belgien und Frankreich spürbar verbessert. Doch ausgerechnet Deutschland tut immer noch so, als sei es nicht beteiligt – und nicht betroffen.
Dabei war IS-Kämpfer Abdeslam, der bei den Attacken von Paris dabei war und die Terrorwelle in Brüssel kaum verhüllt angedroht hatte, im letzten Jahr in Deutschland aufgehalten.
Auch Deutschland ist betroffen
Am 3. Oktober, kurz vor den Attentaten von Paris, war Abdeslam in Ulm mit einem Komplizen unterwegs, der am Freitag bei dem Einsatz in Brüssel-Molenbeek ebenfalls gefasst wurde.
Außerdem gab es das Attentat von Istanbul im Januar. Obwohl dabei zehn Deutsche ums Leben kamen, behauptete Innenminister De Maizière, es gebe keinen Hinweis, dass der Anschlag gezielt gegen Deutsche gerichtet war.
Man könnte auch sagen: Deutschland duckt sich weg, De Maizière will die Gefahr nicht wahr haben. Aber mit dem Terror in Brüssel kommen die Einschläge – oder Anschläge – näher…
Hella-Maria Schier
27. März 2016 @ 21:30
Diverse Quellen, natürlich als “Verschwörungstheorien” abgetan, legen nahe, dass es einen Plan der Eliten ( der 0.1 %)gibt, ganz Europa durch Chaos zu destabilisieren.
Die Bevölkerung soll verängstigt und die einzelnen Lager gegeneinender aufgehetzt werden. Ein Zwischenziel ist die erzwungene – nicht demokratische! – politische Union Europas – denn ehrlich gesagt, an unseren kleinen überkommenen Nationalstaaten haben die Wirtschafts- und Finanzeliten keinerlei Interesse! Unter diesem Aspekt sollte man auch mal den Erfolg der Rechtspopulisten in Europa betrachten. Welche Rolle spielt er? Wozu dient er vielleicht? Was tun die meisten Linken? –
Jeder soll im anderen Lager, links oder rechts, Muslim oder Christ, den Schuldigen sehen. So lenkt er den Blick nicht nach oben. Tut er es doch, ist er ein “Verschwörungstheoretiker” – na, ist das nicht auffällig?
Aber immer noch ist die Macht da, wo das Geld ist, das war schon immer so. Und wo ist es? Was will es? Und können wir diejenigen, die es haben, etwa demokratisch kontrollieren? Was in aller Welt sollte sie dann abhalten, das durchzuziehen was sie wollen, was ihren Interessen dient?
Ihnen stehen alle Mittel, einschließlich der neuesten wissenschaftlichen, psychologischen Erkenntnisse über mediale Massenbeeinflussung zur Verfügung. Aber die nutzen sie natürlich nicht, weil sie nett sind und es gut mit uns meinen, ja?