Steuerskandal trifft Kommission
Nach dem Tabak-Lobby-Krimi trifft nun ein Steuerskandal die EU-Kommission. Der belgische Handelskommissar De Gucht wird verdächtigt, 900.00o Euro hinterzogen zu haben.
Doch anders als bei dem ehemaligen Gesundheitskommissar Dalli, der wegen angeblicher Händel mit der Tabaklobby vorzeitig entlassen wurde, hält Kommissionschef Barroso an De Gucht fest.
Offenbar will er verhindern, dass die zweite Freihandelsrunde mit den USA gestört wird. Sie soll am Montag beginnen – De Gucht wird dabei gebraucht.
Merke: Freihandel ist wichtiger als Gesundheit. Und der Verdacht auf Steuerhinterziehung ist noch lange kein Grund, nicht mit den Wirtschaftsspionen aus Washington zu verhandeln… Mehr hier
Hyperlokal
9. November 2013 @ 12:50
Nicht gewählte wahrscheinlich Steuer-kriminelle Kommissare verhandeln Freihandelsgesetze, die geheim ausgehandelt werden und staatlich nicht mehr kontrollierbaren globalen Konzernen weitgehende Rechte einräumen, in geheimen Prozessen Staaten mit Milliarden-klagen zu erpressen, falls letztere unbequeme Gesetze erlassen.
Wie krass ist das denn? Der Zynismus dieser abgehobenen Europa-Elite und ihre Dreistigkeit ist atemberaubend.
Diese Art von Freihandelsabkommen sind schon jetzt illegal. Es gibt dafür keine naturrechtliche Legitimation.