SPON plädiert für Enteignung

“Ran an die Ersparnisse der Bankkunden”: Mit dieser Zeile und einem Plädoyer für “Enteignungsgesetze” hat sich SPON weit vorgewagt. Ein deutsches Medium fordert Enteignungen im Ausland – wow, wer hätte das gedacht?

Eigentlich wäre erstmal eine Entschuldigung fällig gewesen. Denn SPON war es ja auch, das im November die Räuberpistole des BND hinausposaunte, russische Geldwäscher hätten 26. Mrd. Euro auf der Insel deponiert.

Die Hamburger haben sich damit ganz offenbar manipulieren lassen. Denn gerade erst musste die Bundesregierung eingestehen, dass sich die Vorwürfe des BND nicht belegen lassen und es keine Beweise für Schwarzgeldkonten gibt.

Macht nix, war haben zwar keine Beweise, aber umso wichtiger ist es, die Täter zu enteignen – das scheint die Logik der SPON-Leute zu sein. Wenn dabei ein paar Unschuldige bluten müssen (die zyprischen Kleinanleger) – umso besser: Das ist eben Phase 4 der Eurokrise!

An Zynismus ist das kaum zu überbieten. Ein Grund mehr, SPON nicht mehr auf diesem Blog als Quelle zu zitieren! – Mehr zum Thema hier (zum BND-Bericht) und hier (zu meinem SPON-Boykott)