Showdown zum Shutdown

Nach den USA zelebriert nun auch die EU ihren eigenen Shutdown. Natürlich ist hier alles eine Nummer kleiner – und undurchsichtiger. 

Kommissionschef Barroso appellierte an die Europaabgeordneten, schleunigst einem Nachtragshaushalt zuzustimmen, da seiner Behörde sonst das Geld ausgehe.

Doch obwohl die Abgeordneten am Dienstag 2,7 Mrd. Euro freigegeben haben, klafft nun schon wieder eine neue Lücke. Niemand weiß genau, wo die nun herkommt.

Klar ist nur, dass die EU-Parlamentarier massiven Pressionen aus ihren Heimatländern ausgesetzt sind. Linke und Grüne sprechen von Erpressung und fordern Garantien.

Die wahren Schuldigen sitzen nämlich nicht in Straßburg, sondern in Berlin und London. Kanzlerin Merkel und Premier Cameron haben der EU einen Sparkurs verordnet und halten Brüssel an der kurzen Leine.

Vielleicht schafft es dieser bizarre Showdown ja auf den EU-Gipfel, den Merkel von allen Kontroversen befreit hat – noch… Mehr hier