Schulz verärgert Freund und Feind
Should he stay or should he go? Weil sich EU-Parlamentspräsident Schulz nicht entscheiden kann, ob er nach Berlin wechseln soll, ist Kommissionschef Juncker verärgert. Angeblich hat Juncker sogar mit Rücktritt gedroht.
Dies meldet der “Spiegel”. Wenn Schulz gehen sollte, müsse er über seinen Rücktritt nachdenken. “Dann kann ich für meine Zukunft als Kommissionspräsident nicht mehr garantieren”, sagte Juncker demnach.
Um das zu verstehen, muss man wissen, dass Juncker und Schulz nicht nur eine alte Männerfreundschaft verbindet, sondern auch ein Deal, demzufolge sie sich gegenseitig stützen – auch bei der EU-Arbeit.
Juncker macht einen Gesetzesvorschlag, Schulz bringt ihn im Parlament durch, so läuft der Hase in Brüssel. Gewaltenteilung ist für die beiden ehemaligen “Spitzenkandidaten” wohl ein Fremdwort, Demokratie auch.
Schulz treibt aber nicht nur Juncker zur Verzweiflung, sondern wohl auch SPD-Chef Gabriel. Denn angeblich will der Genosse aus Brüssel nur dann nach Berlin wechseln, wenn er auch Kanzlerkandidat werden darf.
Das ist für Siggi natürlich keine schöne Wahl. Fast könnte man meinen, dass die Stabilität in EUropa derzeit vor allem daran hängt, dass Schulz sich bald erklärt – und bitte, bitte in Brüssel bleibt…
Siehe auch “Kann Schulz Außenminister?”
Johannes
19. November 2016 @ 16:58
Schulz steht für mich genau für die EU-Elite, die von Werten redet und diese dann mit Füßen tritt.
Glauben, abgesehen von Grünen und Linken, die SPD Leute wirklich, dass wir Bürger für einen Schulz stimmen werden, der im Zweifel nur die Interessen seiner EU im Kopf hat und gegen uns Deutsche entscheiden wird? Ein Kanzler, der die EU mehr liebt als das Land, in dem er Kanzler ist?
Diesen Interessenskonflikt kann man nicht leugnen. Wo ist der Gegenbeweis der SPD Leute, dass Schulz an erster Stelle die Interessen von uns Deutschen und dt. Steuerzahlern vertritt und nicht die Wünsche der EU/Brüssel/SüdEuropas????
Schulz ist das Trojanische Pferd der EU in Deutschland.
Lieber die olle Merkel als den EU-Schulz
Ist eben keine gute Idee von Schulz ständig von Deutshcland mehr Geld für Griechenland und Süd Europa zu fordern, dann sieht man genau in Situationen wie diesen richtig schlecht aus.
GS
18. November 2016 @ 20:24
Gibt es denn tatsächlich noch jemand, der sich mit einer solchen Stellungnahme drohen lässt?
S.B.
18. November 2016 @ 13:51
“Um das zu verstehen, muss man wissen, dass Juncker und Schulz nicht nur eine alte Männerfreundschaft verbindet, sondern auch ein Deal, demzufolge sie sich gegenseitig stützen – auch bei der Arbeit.”
“…auch bei der Arbeit.” – “auch” wohlgemerkt. Die wichtigste Stütze sind die beiden Alkis sich aber, wenn sie vor lauter Promille nicht mehr alleine stehen können. 😉