Offiziell: EU versagte in Finanzkrise
Kommt eine neue Finanzkrise? Nach dem Crash in China ist diese Frage auf allen Lippen. Weniger oft wird gefragt, ob die EU für eine neue Krise gerüstet wäre. Nun kommt eine Antwort vom Europäischen Rechnungshof – sie fällt negativ aus.
“Im Allgemeinen unzulänglich” sei das Management seit Beginn der Krise 2008 gewesen, kritisieren die Experten. Die EU-Kommission habe Warnsignale übersehen und sei nicht vorbereitet gewesen.
Außerdem hätten die “Experten” aus Brüssel die Krisenländer ungleich behandelt, die Ergebnisse ihrer Hilfe unzulänglich dokumentiert und kaum Qualitätskontrolle praktiziert.
Untersucht wurden u.a. Irland, Ungarn und Portugal – alles Länder, die nun wieder ohne EU-Hilfe zurechtkommen. Zu Griechenland planen die Rechnungsprüfer einen Sonderbericht.
Das Ergebnis kann eigentlich nur verheerend ausfallen – schließlich sind wir schon im dritten Bailout, der genau dieselben Fehler wiederholt, die im 1. und 2. Versuch gemacht wurden… – Mehr zur Eurokrise hier
reiner tiroch
30. Januar 2016 @ 19:34
nebenbei rettet Italien seine Banken. heimlich geht das ja schon seit 2007 bis heute so. alle deutschen Banken haben 5,4 Billionen Bilanzssumme nach denen die Banker bezahlt werden. seit 2007 sind die mit 5,4 Billionen gerettet worden, was dem Barem der Sparer entspricht. die vom IWF geforderte Bilanzbereinigung fand nicht statt, und es gibt nur 0,2% EK. logisch dass alle Sparer schon Gläubiger der Banken sind. die FDP schon vor 3 Jahren die Gesetze zur zwangsenteignung aller Sparer schreiben lassen.
zur Gaudi verkündet der Bankenpräsident stolz, dass alle Banken im Kern gesund sind. ich denke, die sind alle eher im Arsch, gell?