Rechnung folgt nach der Wahl

Haben Sie sich auch schon einmal gefragt, wem die Milliardenkredite für die „Eurorettung“ zugute kommen? Beschleichen Sie gelegentlich Zweifel, ob Griechenland auf einem „guten Weg“ ist ? Und wollten Sie immer schon einmal wissen, was Kanzlerin Merkel eigentlich meint, wenn sie „mehr Europa“ fordert?

So beginnt das Vorwort zu meinem ersten E-Book, das ich Anfang September unter dem Titel „Wir retten die Falschen“ im Verlag epubli (Holtzbrinck) veröffentlicht habe.

Viele Leser fragen sich vielleicht, was sie in dem 300 Seiten-Werk erwartet. Deshalb bringe ich heute und in den nächsten Tagen einige Leseproben. Beginnen wir mit einem Auszug aus dem Vorwort:

„Wir retten die Falschen“ ist auch eine Warnung an die neue Bundesregierung und die nächste EU-Kommission. Die fehlgeleitete Rettungspolitik führt keineswegs zur Lösung der Krise. Zu einer (vorläufigen) Beruhigung kam es überhaupt nur, weil EZB-Präsident Draghi die Märkte mit seinem umstrittenen Anleiheprogramm OMT ruhig gestellt hat. Merkels Fiskalpakt und die Rettungsschirme waren dazu nicht in der Lage.

Die Konstruktionsfehler der Währungsunion wurden nicht behoben, die Märkte nicht gebändigt, die Banken nicht entschärft, die wirtschaftlichen Ungleichgewichte nicht beseitigt. Zudem bleibt die zentrale Frage unbeantwortet, wie die gigantischen, trotz bzw. gerade wegen der  harten Sparprogramme wachsenden Schuldenberge abgetragen und neues nachhaltiges Wachstum generiert werden soll. Europa droht deshalb ein verlorenes Jahrzehnt.

Wahrscheinlich schon nach der Bundestagswahl, spätestens aber nach der Europawahl 2014 werden diese verdrängten Probleme wieder akut werden. Dann wird die Rechnung für die Fehler der Euro-Retter präsentiert. Gerade für Deutschland könnte sie gesalzen ausfallen. Die nächste Bundesregierung wird für all das geradestehen müssen, was Merkel und Schäuble versäumt haben. Das „deutsche Europa“ könnte dann zum Sündenbock werden.

Wer wissen möchte, wie es weitergeht, kann das E-Book im Format „epub“ hier beziehen. Um es zu öffnen, braucht man einen epub-Reader. Ich verwende Calibre, ihr findet es (zum kostenlosen Download) hier.

In den nächsten Tagen sind weitere Ausgaben von „Wir retten die Falschen“ bei Amazon, Kindle und im iTunes Shop geplant – für ipad, Kindle und andere Reader. Ich gebe dann nochmal bescheid…

 

P.S. Nun gibt es auch eine Ausgabe des Buchs bei Google play. Sie ist besonders für Smartphones geeignet. Der Link steht hier