Pofalla – ein Nobody in Brüssel
Der ehemalige Kanzleramtsminister Pofalla ist, nachdem er in der NSA-Affäre versagt hatte, in Ungnade gefallen. Nun soll er Chef-Lobbyist der Bahn werden, meldet u.a. die “Tagesschau”.
Merkels Ex-Mann für Grobe soll vor allem politische Kontakte in Brüssel pflegen, heißt es. Das klingt wie ein schlechter Witz – denn hier ist er ein kompletter Nobody.
Er dürfte zwar über gute Kontakte zu Merkels Leuten in der EU-Hauptstadt verfügen, doch das war’s auch schon. Ich bin mir nicht mal sicher, ob er EU-Verkehrskommissar Kallas kennt …
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Hyperlokal
2. Januar 2014 @ 21:58
Ich frage mich, ob es die richtige Fragestellung ist, ob Pofalla in Brüssel bekannt ist oder nicht?
Wie heute in den Nachrichten kam, hat die Bahn erstens für Pofalla extra ein neues Ressort geschaffen und zweitens soll er für Kontakte nach Berlin und Brüssel zuständig sein.
Das ist also ein reiner Lobbyisten-Job! Was ist mit der Karenzzeit? Haben diese Leute gar keine Scham mehr?
Anstatt für so einen Geld auszugeben, sollte die Bahn besser die Fahrpreise reduzieren.
Außerdem sind Lobbyisten mit Kontakten viel schädlicher für unsere Gesellschaft und unsere Wirtschaft als Lobbyisten ohne Kontakte. Letztere richten wenigstens weniger Schaden an.