Panikmache mit Schengen

Was kostet das Ende von Schengen? Mindestens 470 Mrd. Euro – behauptet eine von Bertelsmann in Auftrag gegebene Studie. Angeblich könnten es aber auch 1,4 Billionen Euro sein!

Was soll man davon halten? Wenig, denn die Forscher kumulieren für ihre Horror-Zahlen mögliche Verluste bis 2025, also für zehn Jahre. Zudem gehen sie von unrealistischen Annahmen aus.

So sollen die Preise für Importgüter um ein bzw. drei Prozent steigen – je nach Stringenz der Grenzkontrollen. Entsprechend hätten sie aber auch bei der Einführung von Schengen sinken müssen.

Dies war jedoch nicht der Fall. Es gab auch keine Wachstumsgewinne von hunderten Mrd. Euro. Wäre es so, müsste Bertelsmann als Erstes fordern, dass UK dem Schengen-Raum beitritt!

Fazit: Es handelt sich wohl eher um Panikmache pünktlich zum neuen Ultimatum der Bundesregierung Anfang März. Bis dann sollen die EU-Staaten Kanzlerin Merkel folgen, sonst… siehe oben!

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