Mistral: Neue Schlappe für Paris
Nach dem Flop in Griechenland muss Frankreich nun auch noch eine Schlappe in Russland einstecken. Zwei Kriegsschiffe der Mistral-Klasse gehen zurück an den Hersteller.
Zwar haben sich Paris und Moskau auf einigermaßen annehmbare Bedingungen geeinigt, ein diplomatischer Eklat wurde trotz Ukraine-Krise vermieden.
Doch die Russen haben Recht, wenn sie den Schaden vor allem in Frankreich sehen. Die zweitgrößte Militärmacht EUropas habe ihr Wort gebrochen und einen Imageschaden erlitten, heißt es in Moskau.
Der lachende Dritte ist wieder einmal Deutschland, das nicht nur die Russland-Sanktionen durchgeboxt hat, die nun Frankreich massiv schaden, sondern gleichzeitig seine Rüstungsgeschäfte ausweitet…
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Frank
7. August 2015 @ 15:43
Hier stimmt nicht einmal die Überschrift.
Da geht garnix an den Hersteller zurück!
Da wurde überhaupt nichts geliefert. Warum?
Weil die USA ganz Europa und auch Frankreich erpresst und bedroht haben – für den Falle wir uns weigern den Sanktionswünschen unserer “amerikanischen Freunde” zur Durchsetzung ihrer parasitären Globalhegemonialansprüche nachzukommen.
Russland hat Konventionalansprüche an Frankreich angemeldet – und nicht umgekehrt.
pierre MartiN
7. August 2015 @ 12:13
Seit wann seid ihr Franzosen ein polithündchen der usa? Liefern und zu den Verträgen stehen. Der liebe Gott hat viel Wasser zwischen Europa und Usa gekippt …das wird schon einen Grund haben.
Peter Nemschak
7. August 2015 @ 09:34
Weitet Deutschland tatschlich seine Rüstungsgeschäfte mit Russland aus? Schwer vorstellbar.
ebo
7. August 2015 @ 11:50
DE verkaufte 2014 – im Jahr der Ukraine-Krise – deutlich mehr Waffen, insbesondere Kriegswaffen: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/ruestungsexport-deutschland-verkauft-mehr-kriegswaffen-a-1040431.html
International liegt DE vor FR auf Platz vier
Peter Nemschak
7. August 2015 @ 13:17
…doch nicht nach Russland. Der Zusammenhang mit der Ukrainekrise ist nicht kausal, eher der Umstand, dass auch im Rüstungsgeschäft Qualität gefragt ist.
Claus
7. August 2015 @ 09:25
Neue Schlappe für Frankreich? Das ganze Thema der Russland-Sanktionen ist eher eine peinliche Schlappe für Deutschland und die gesamte EU, vom Weißen Haus eingeflüstert und vasallentreu von Frau Merkel durchgesetzt. Dabei wirft der CDU-Politiker Roderich Kiesewetter den USA ein Doppelspiel vor: “Sanktionen fordern die USA in Bereichen, in denen Europa eng mit Russland verbunden ist. Gleichzeitig weiten sie ihren relativ geringen Handel mit Russland drastisch aus.” (n-tv) Die Verantwortlichen in Frankreich hätten sich auf die Erfüllung bestehender Verträge berufen sollen – so einfach ist das, und wie unter ehrbaren Kaufleuten üblich. Aber was sag‘ ich: Ehre?