Neue Daumenschrauben für Athen

Griechenland könnte schon Anfang 2013 gezwungen sein, neue Sparmaßnahmen oder Steuererhöhungen zu beschließen. Dies geht nach Angaben von „ekathimerini“ aus einem Entwurf der internationalen Troika hervor. Die Troika-Vertreter sollen künftig monatlich nach Athen reisen, um die Regierung zu überwachen und die Einhaltung der Spar- und Reformdiktate zu kontrollieren.

Gleichzeitig fordern die Gläubiger, dass beim geplanten Rückkauf von Staatsanleihen mindestens 40 Mrd. Euro zusammenkommen. Das wären zwei Drittel der noch in Privathänden befindlichen Anleihen, meldet Reuters. Was passiert, wenn diese Summe nicht zusammenkommt, meldet die Agentur nicht. Die genauen Konditionen sollen erst am Montag bekannt gegeben werden.

Damit bestätigt sich meine Einschätzung, dass mit der „Rettung“ Griechenlands neue Daumenschrauben verbunden sind – und dass der Schwarze Peter für ein mögliches Scheitern wieder einmal nach Athen verschoben wurde. Mehr dazu hier.