Merkel kommt Cameron entgegen
Nach Kommissionschef Juncker ist nun auch Kanzlerin Merkel dem britischen Premier Cameron entgegen gekommen – viel weiter, als nötig und richtig wäre.
Im Streit um eine von Cameron einseitig geforderte EU-Reform hat Merkel nicht nur Kompromissbereitschaft signalisiert, sondern sogar eine mögliche EU-Vertragsänderung angekündigt.
Dabei ist der EU-Vertrag aus der “Berliner Erklärung” hervorgegangen. Er trägt Merkels Handschrift – bis ins kleinste Detail. Hat die Kanzlerin das schon wieder vergessen?
Zudem hat Cameron gerade erst erklärt, dass er die geplante EU-Flüchtlingquote nicht nur ablehnt, sondern nicht einmal darüber reden will. Wieso redet man dann mit ihm?
Mehr zur Brexit-Debatte hier
Nemschak
30. Mai 2015 @ 15:13
Was richtig wäre, ist eine Frage des politischen Standpunktes. Der Verbleib Großbritanniens in der EU verhindert ein nach Linksrücken der Gemeinschaft. Damit bleibt die EU politisch nachhaltig austariert, zum Leid der Sozialisten, zur Freude der Liberalen.
Baer
1. Juni 2015 @ 09:58
Der größte Schaden der entstehen würde beträfe Großbritannien selbst ,aber keineswegs die EU. Was mich außerdem schon lange stört ist der Umgang mit der Sprache. Was bedeutet eigentlich links, rechts ,oder Mitte ? Für mich bleibt einzig und alleine die Frage entscheidend ,welche Partei setzt sich wirklich für die Belange der Menschen ein , und nicht welche Farbe gerade die Sklaven regiert!
Vielleicht begreifen das auch in Zukunft noch ein paar Menschen mehr in der Welt , vor allem aber in Deutschland.