Mega-Verlust in Moldau
Fast 12,5 Prozent des Bruttoinlandsprodukts sind verschwunden. Nicht etwa in Russland oder in Griechenland – nein: In unserer neuen Musterrepublik Moldau.
Wie “Le Monde” meldet, geht es um Kredite im Wert von einer Mrd. Dollar, die kurz vor der Wahl im November 2014 vergeben wurden – und sich danach in Luft aufgelöst haben.
Um eine Panik zu verhindern, sei die Affäre geheim gehalten worden. Bei einem Bunkrun wäre Moldau wohl binnen Stunden Pleite gewesen.
Das galt es natürlich zu verhindern. Denn seit die “proeuropäischen” Kräfte knapp die Wahlen gewannen, steht Moldau unter EU-Protektorat… – Mehr hier
luciérnaga rebelde
10. April 2015 @ 16:22
Die Sache geht noch weiter: Kroatien will sich die Vojvodina einverleiben und sich dann der EU anschliessen. Es geht schlussendlich um die Umkreisung durch die NATO von Russland
http://www.strategic-culture.org/news/2015/02/15/brussels-next-balkans-ersatz-state-vojvodina.html
ebo
10. April 2015 @ 18:45
Kroatien ist bereits EU-Mitglied, auch wenn es keiner gemerkt hat. Es nimmt auch keiner Notiz davon, dass sich Moldawien mit Rumänien und Albanien mit dem Kosovo vereinen wollen. Stattdessen werden wir alle mit der Ukraine und längst überwunden geglaubten Kalten-Kriegs-Gesten in Atem gehalten. Fest steht, dass die EU, die USA und die Nato auf dem Balkan mehr Grenzen verschoben haben als Russland auf der Krim…
Nemschak
10. April 2015 @ 12:15
Musterrepublik höre ich zum ersten Mal. Mir scheint, ebo, Sie haben mit diesem Land bisher keine Erfahrungen gemacht. Außer “zur territorialen Frontbegradigung” fällt mir zum Thema Moldawien wenig ein. Unter Chisinau, der Hauptstadt, soll es kilometerlange unterirdische Weinkeller geben, die, so meine Information auch erstklassige französische Weine enthalten sollen. Moldawien = Schmugglerparadies. In diesem Land ist nur Bares Wahres.