Macrons Fehlstart

Brüssel und Berlin tun alles, um ihren “Darling” Macron durch die französische Präsidentschaftswahl zu bringen. Doch im Rennen um die Stichwahl legte er einen Fehlstart hin.


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Der Flop begann schon am Abend seines ersten Wahlerfolgs: Macrons Dankesrede war saft- und kraftlos, Inhalte ließ er (wie üblich) vermissen.

Danach ließ er sich filmen, wie er in einer schweren schwarzen Karosse durch Paris brauste – ganz so, alssei er schon der gewählte Präsident.

Doch die Fahrt über rote Ampeln führte nicht in den Elysée-Palast, sondern in eine schicke Brasserie am Montparnasse. Der nächste Fauxpas.

“Mondäner Populismus”

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Nun ist der Liebling der EU in der Defensive. Am Dienstag Abend musste er sich schon im französischen Fernsehen für sein Verhalten rechtfertigen.

“Warum ist er ins Schwimmen geraten?”, fragt die Tageszeitung “Libération” in einer kritischen Analyse. Ein Journalist wirft ihm sogar “mondänen Populismus” vor.

Ein böser Verdacht – die Populisten sind schließlich immer die anderen, die EU-Gegner. Vor allem Macrons Gegnerin Le Pen wird so abgestempelt.

Hillary mahnt

Die greift den Ball auf und wirft ihm nun vor, der Kandidat der Eliten zu sein, während sie das einfache Volk verkörpere. Das kann noch heiter werden!

Macron muss endlich auf die einfachen Franzosen zugehen und um die Globalisierungs-Verlierer werben. Sonst könnte ihm dasselbe Schicksal wie Hillary drohen.

Dazu müsste er sich allerdings von seinen falschen Freunden in Berlin und Brüssel lösen. Denen geht es nämlich nur darum, in aller Ruhe so weiterzumachen wie bisher…

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Siehe auch “Das Politibeben erfasst Frankreich” und “Macrons gefährlicher Makel”

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