Kürzen bei Kranken

Die Sparwut gefährdet nun auch die Gesundheit der Europäer. Die Ausgaben für das öffentliche Gesundheitswesen sind zum ersten Mal seit 1975 gefallen, melden OECD und EU-Kommission in einem gemeinsam verfassten Bericht. Es handele sich um eine besorgniserregende Trendwende, schreiben die Experten:

“This drop in spending per person and as a percentage of gross domestic product reverses increases seen in the years before the economic crisis, when health spending per person grew two or three times faster than incomes in many countries,” said the OECD. ” From an annual average growth rate of 4.6 per cent between 2000 and 2009, health spending per capita fell to -0.6 per cent in 2010. This is the first time health spending has fallen in Europe since 1975.”

Besonders betroffen sind Irland und Griechenland. Außerdem streichen viele EU-Staaten die Programme zur gesundheitlichen Vorsorge zusammen. Da die Zahlen von 2010 sind, darf man getrost annehmen, dass sich die Lage seither weiter verschlechtert hat. Mehr zum Thema hier.