Krugman attackiert Schäuble

Der Nobelpreisträger P. Krugman hat die Wirtschaftspolitik der Eurogruppe kritisiert und Finanzminister Schäuble scharf attackiert.

Bei einem Vortrag in Brüssel sagte er, das EU-Konzept der “wachstumsfreundlichen Konsolidierung” sei eine ökonomische Innovation, aber eine völlig unsinnige.

Die Politik der Austerität  – darum handele es sich – habe Europa in eine Lage geführt, die mit der “großen Depression” der 30er Jahre in den USA vergleichbar sei.

Immerhin hätten einige dazu gelernt, etwa die OECD oder die EZB. “Niederschmetternd” sei hingegen die Position Schäubles. “Er hat in fünf Jahren nichts dazu gelernt”, so Krugman.

Der Nobelpreisträger bezog sich dabei auf eine Kolumne Schäubles in der New York Times, Krugmans Hausblatt. – Mehr zum Thema Eurokrise hier