Juncker will Troika abschaffen
Der designierte EU-Kommissionschef Juncker will die umstrittene Troika der Geberländer abschaffen. Das sagte er in der Anhörung der Grünen im Europaparlament.
Man müsse einen neuen, demokratischeren “Mechanismus” suchen, sagte er. Der IWF solle nicht mehr dabei sein, die Eurogruppe hingegen eine größere Rolle spielen.
Juncker kommt damit einer zentralen Forderung des Parlaments entgegen. Allerdings hält die Bundesregierung bisher eisern an der Troika fest. Die Grünen werden also auch in Berlin kämpfen müssen.
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Johannes
9. Juli 2014 @ 18:41
Schafft die ganze Rettung ab, ich als Deutscher werden sehr sehr wütend werden wenn nun auch noch die Trokia abgeschafft wird und der IFW aussteigt. Der Eurobetrug soll vollendet werden damit die Reichen noch reicher werden und ich als Bürger noch ärmer? NIEMALS.
Juncker hat doch nur seine Banken im Steuerparadies Luxemburg im Kopf.
winston
9. Juli 2014 @ 14:47
Noch schlimmer als die Troika sind für mich die Nationalen Südeuropäischen Parlamente die die Troika überhaupt ins Land gelassen haben. Ein Oli Rehn hätten sie in Ungarn hochkantig ausser Landes verwiesen inkl. 5 Jahre Landesverbot aufgebrummt.
Ist Ihnen schon aufgefallen das Renzi und Holland rechte Wirtschaftspolitik betreiben und der rechte böse Orban linke Wirtschaftspolitik betreibt, wieder so ein paradox in diesem Asymmetrischen Europa. Auf die Resultate darf man gespannt sein, ich gehe davon aus das Orban das rennen klar gewinnt.
Italiens BIP Prognosen für 2014 wurden massiv runtergeschraubt von anfänglich +1.4% dann +0.8% jetzt liegen sie bei +-0%, schätze es werden im positiven Fall -0.4%, Herbert Hoover lässt grüssen, der sah auch jeden Monat das Licht am Ende des Tunnels, heute wissen wir, es war der entgegen kommende Zug. Renzi ist ganz auf der Linie mit Montis “mehr Europa” das darf natürlich auch seinen Preis haben in Form von Zehntausenden Unternehmen die von Italien das weite suchen, für Renzi ist das nur ein kleiner Kollateralschaden, obendrauf will er noch den Senat abschaffen, der letzte der dies bewerkstelligte war Mussolini.
Das nicht jeder vor der EU-Kommission den Bückling machen will, zeigt dieses Beispiel hier, wenigsten ein kleiner Lichtblick im Europäischen Wahnsinns Kabarett. :-))
http://www.nzz.ch/wirtschaft/newsticker/gasleitung-bringt-balkanlaender-zerreissprobe-zwischen-eu-und-russland-1.18339156