Juncker: kein Interessenkonflikt

Nun ist er wieder aus der Versenkung aufgetaucht. Nach tagelangem Schweigen zur LuxLeaks-Affäre stellte sich Kommissionschef Juncker der Presse – und versuchte eine Offensive.

„Ich habe keinen Interessenkonflikt“, behauptete er. Schließlich werde sich die Wettbewerbskommissarin mit den Vorwürfen gegen Luxemburg befassen, und er werde sich nicht einmischen.

Außerdem will Juncker sich für eine neue Direktive zum automatischen Informationsaustausch zu den umstrittenen „tax rulings“ einsetzen. Das habe er schon lange vorgehabt.

Allerdings dürfte das nach den jüngstren Enthüllungen nicht mehr viel bringen – es ist ja (fast) alles bekannt. Insider wussten ohnehin schon lange von den Schlupflöchern.

Zudem räumte Juncker jetzt ein, dass er sich mit Ex-Wettbewerbskommissar Almunia über Luxemburg unterhalten hat – über die Frage, wann Ermittlungen in Sachen Amazon starten sollen. Das riecht nach Absprache…

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