Grünes Licht für Obama
Die 27 EU-Staaten haben sich doch noch auf ein Mandat für Verhandlungen über ein Freihandelsabkommen mit den USA geeinigt. Pünktlich zum Besuch von US-Präsident Obama in Europa lenkte Frankreich ein.
Allerdings ist weiter unklar, ob die Kultur nun geschützt ist oder nicht. Nach französischer Darstellung wurde der audiovisuelle Sektor aus den Verhandlungen ausgeschlossen. Dies sei „ein Sieg für Frankreich“, freut sich Paris.
Nach deutscher Darstellung hingegen kann die Kultur jederzeit wieder zum Gesprächsthema werden. Dafür hätten sich Deutschland und Großbritannien eingesetzt, schreibt die „FAZ“. Allerdings müsste Frankreich zustimmen.
Wer nun Recht hat, lässt sich kaum klären: denn das Mandat ist immer noch geheim. Klar ist nur, dass die Europäer dem US-Präsidenten nun ein schönes Willkommensgeschenk gemacht haben.
Und das war die Hauptsache – auch und gerade für Deutschland: So kann Kanzlerin Merkel ihm einen triumphalen Empfang bereiten, wenn er diese Woche nach Berlin kommt. – Mehr zum Thema hier
Amalia
20. Juni 2013 @ 09:03
Ich finde es immer wieder erstaunlich wie so ein Besuch von Obama hoch angepriesen wird. Und alle sind in Aufregung, und bla bla!
Einfach nur lächerlich.
Baer
16. Juni 2013 @ 09:00
Was verspricht sich die Kanzlerin von einem Freihandelsabkommen mit den USA ?
Bei der Kultur hört mein Verständnis für „freien Handel“ auf, vor allem wenn man sieht auf welch
kulturellem Niveau Amerika agiert. Es ist einfach nur noch beschämend- aber Dank der unabhängigen Medien sind die Umfragewerte der Kanzlerin immer noch exorbitant hoch –
Aber vielleicht verdienen wir ja genau das ,was in naher Zukunft auf uns zurollt ???!!!