Genau wie beim Brexit – hoch drei

Trump. TRUMP. Man muss sich die Augen reiben, um zu glauben, dass dieser Mann wirklich zum nächsten US-Präsidenten gewählt worden ist. Dabei sah es gestern Abend doch noch ganz anders aus.

Clinton müsse nur noch Florida gewinnen, dann sei sie so gut wie gewählt, hieß es im deutschen Fernsehen. Die Wahrscheinlichkeit für ihren Sieg liege bei über 70 Prozent, so die „New York Times“.

Mich erinnert das an die wilde Brexit-Nacht in London. Auch da hieß es bis zuletzt, das Remain-Camp liege vorn und habe schon  so gut wie gewonnen. Die „Experten“ haben sich getäuscht.

Das gilt auch – genau wie beim Brexit – für die Börsianer. Auch sie hatten – nach einigen Tagen der Trump-Baisse – zuletzt auf eine Clinton-Hausse gesetzt. Und lagen daneben.

Prompt knickten die Börsen weltweit ein, der Dollar geht in Sinkflug etc. pp. Genau wie beim Brexit. Nur dass die Folgen diesmal ungleich größer sein werden – auch für EUropa.

Denn Trump ist nicht nur ein Fan des russischen Präsidenten Putin – er hat auch den Brexit begrüßt. Nun könnte er den Brexiteers (und möglichen Nachahmern) neuen Auftrieb geben…

P.S. Hier eine erste Wahlanalyse – wie alles mit Vorsicht zu genießen