Frieden schaffen mit Waffen für Kiew
Westliche Polizei- und Militärberater gibt es schon zuhauf in Kiew. Nun macht die EU auch den Weg für Waffen frei, wie wir mit tagelanger Verspätung ausgerechnet aus Moskau erfahren.
Heimlich, still und leise haben Kanzlerin Merkel und die anderen EU-Chef bei ihrem Gipfel Mitte Juli alle Beschränkungen für Waffenlieferungen aufgehoben.
Sie waren aus Anlass des Maidan-Aufstandes erlassen wurden und sollten die Demonstranten vor der Staatsmacht schützen. Nun zieht Kiew in den Krieg gegen das eigene Volk – und die EU macht den Weg frei.
Frieden schaffen mit Waffen, scheint das neue Motto zu sein. Und das ist wohl erst der Anfang. In den USA wird schon über eine systematische Aufstung der Ukraine diskutiert.
Den NATO-Beitritt kann sich das Land dann sparen. Den EU-Beitritt übrigens auch. Noch nie hat Brüssel so viel für ein Land getan, das nicht einmal ordentlich assoziiert ist… – mehr hier
P.S. Heute meldet die “Süddeutsche”, dass Berlin einen geplanten Waffendeal von Rheinmetall mit Russland untersagt hat. Warum verbietet mn nicht auch Exporte ins Spannungsgebiet Ukraine?
winston
5. August 2014 @ 11:45
Mehr als 400 Soldaten der ukrainischen Armee haben am Checkpoint der Stadt Gukowo Zuflucht auf russischem Territorium gesucht. Dies teilte ein Sprecher des Geheimdienstes im Verwaltungsbezirk Rostow mit. Wie sie sagten, seien ihnen Nahrung und Munition ausgegangen.
Wie ein Soldat berichtete, seien sie erneut direkten Angriffen ausgesetzt gewesen. Daher hätten sie keine andere Wahl gehabt als die russische Grenze zu überqueren. Man habe die Soldaten jedoch gut aufgenommen, ihnen zu essen und trinken gegeben. In der Nähe des Grenzübergangs sei außerdem ein Feldlager für die Soldaten errichtet worden.
Auch vom Nationalen Sicherheits- und Verteidigungsrat der Ukraine wurde mittlerweile bestätigt, dass die 72. Brigade die russische Grenze überschritten hat. Auf diplomatischem Wege bestehe aber weiterhin Kontakt zu den Truppen. Ein Vertreter des Außenministeriums verhandele derzeit über die Modalitäten ihrer Rückkehr in die Ukraine.
http://de.euronews.com/2014/08/04/ukrainische-soldaten-suchen-zuflucht-in-russland/
Die Soldaten hätten ja auch wieder zurück nach Kiew gehen können, scheinbar ist nicht jeder bereit auf die eigene Landsleute zu schiessen.
Und scheinbar scheint die EU-hurra Stimmung in der Westukraine langsam abzuklingen und der Realität zu weichen.
Marcel
4. August 2014 @ 10:39
Und so was nennt man also Friedensunion. Hat man nicht gesagt: Nie wieder Krieg in Europa!? Z.B. in Frankreich zur Gedenkfeier zur Landung der Alliierten während des 2.Weltkriegs gesagt? Man hat wirklich viel aus der Geschichte gelernt……………..
Johannes
4. August 2014 @ 15:11
Das is doch das Positive, dank NSA Skandal und Ukrainekrieg kann man endlich der EU ohne Statisken oder sonst was anti-europäisches Verhalten beweisen.
Wann immer jetzt gegen die AfD geschossen wird, braucht man zumindest bei CDU und der SPD nur NSA-Skandal sagen, schon können die nix mehr sagen ohne das Gesicht zu verlieren. AfD angreifen, hahaha, bis zum NSA Skandal noch recht leicht, seit dem NSA Skandal fast unmöglich. Ist doch ein tolles Geschenk der EU und der Elite *hehehehehehe
Die Eurokrise hat endlich, indirekt eine neue, für die Politik schlechte, neue Stufe erklommen. YES 🙂
DerDicke
4. August 2014 @ 09:49
Falls die Vertreibungen im Osten weitergehen muss Russland eingreifen. Und dann helfen der maroden, unterbezahlten und schlecht ausgebildeten Armee auch keine neuen Waffen.
Falls es zum Krieg kommt wird die NATO (USA / EU) isoliert sein, die BRICS werden vermutlich zusammenhalten. Mal abwarten wer dann sanktioniert wird.