Fragestunde statt TV-Duell

Das TV-Duell zwischen den Spitzenkandidaten zur Europawahl im ZDF war gar keins. Schon die Auswahl – nur die deutschsprachigen Kandidaten Schulz und Juncker durften sprechen – war enttäuschend.

Die beiden Frontrunner von SPD und CDU sprechen nicht nur dieselbe Sprache, sie vertreten auch weitgehend dieselben Positionen. Streit? Fehlanzeige. Neue Erkenntnisse? Keine.
Hinzu kamen die Moderatoren, die aus dem Duell eine Fragestunde für die Mittelstufe machten. Letztlich ging es mehr um Pädagogie als um Partizipation.
Doch was sollten die Zuschauer eigentlich lernen? Dass es in der Ukraine-Krise keine Alternative gibt, genau wie beim Euro? Oder dass die nächste GroKo bevorsteht – nach Berlin nun auch in Brüssel?
Mehr hier. Siehe auch meine aktuelle Umfrage “Wozu dient die Europawahl?”