Falsche Flüchtlinge planten Anschläge
Wieder eine Meldung, die nicht „politisch korrekt“ ist und in deutschen Medien zu kurz kommt : Zwei falsche Flüchtlinge, die in Griechenland festgenommen wurden, planten Anschläge in Paris.
Dies haben mehrere Zeitungen enthüllt, wie der belgische „Soir“ berichtet. Es geht um Adel H. et Mohamed U., die im Oktober auf der griechischen Insel Leros gefasst wurden.
Beide waren vom „IS“ mit gefälschten syrischen Pässen ausgestattet worden. Sie fielen auf, weil sie nicht arabisch sprachen und sich in Syrien nicht auskannten.
Ursprünglich sollten sie mit zwei weiteren Dschihadisten nach Paris reisen, die sich am 13.11. am Stade de France in die Luft sprengten. Doch sie kamen zu spät, in Österreich wurden sie gefasst.
Das beweist, wenn es denn noch nötig wäre, dass der „IS“ die Balkanroute gezielt nutzte, um Terroristen einzuschleusen. Und dass die Kontrollen in Griechenland manchmal doch funktionierten…
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P.S. Laut „Le Monde“ könnten die Verdächtigen auch Anschläge in Deutschland geplant haben. Höchste Zeit also, dass unsere Medien berichten…
Hella-Maria Schier
27. April 2016 @ 02:29
@ Peter Nemschak
Die amerikanischen Drohnenangriffe fanden bisher nicht schwerpunktmäßig im Bereich des IS statt, noch galten sie ihm im Besonderen, noch hatten sie vor allem mit Syrien zu tun. Sie galten etwas schwammig allen potentiellen Bedrohungen durch Al Kaida und einem ebenso schwammigen Umfeld und wurden/werden verübt im Jemen, in Afghanistan, Mali und diversen anderen Ländern. Beim IS ist unklar, inwieweit er nicht sogar in Verbindung mit den US-Geheimdiensten steht. Weshalb auch immer noch eine „false-flag“ Aktion für Paris in Betracht käme.
Peter Nemschak
27. April 2016 @ 11:15
Seien wir froh, dass uns die Amerikaner von diesen Leuten befreien. Gehen Ihnen diese „Unschuldslämmer“ ab? Seien Sie nicht so puristisch.
Jürgen Klute
26. April 2016 @ 16:36
Danke für die Klarstellung, Eric. Bei den anderen handelte es sich ja bisher ausschließlich um junge Leute, die in Frankreich un Belgien geboren wurden und aufgewachsen sind. Und es waren eben nur junge Männer mit Wurzeln in Marokko und teils in Algerien. Das wirft für mich ein etwas anderes Licht auf die Ursachen des Terrors und seine Bekämpfung. Die gegenwärtig politisch diskutierten Maßnehmen ziehen diesen Aspekt der Terrorursachen (also eine problematische Integrationspolitik) erst gar nicht in Erwägung. Deshalb meine Anmerkung.
Jürgen Klute
26. April 2016 @ 16:25
Es waren also offensichtlich keine Syrer, sondern vermutlich – wie auch die anderen Terroristen von Paris und Brüssel – in der EU geborene und aufgewachsene junge Männer, also EU-Bürger. Was dann bedeuten würde, dass der Terror von Paris und Brüssel mindestens ebenso sehr seine Wurzeln in der EU wie im Mittleren Osten hat. Die Beziehung zwischen dem Terror von Paris und Brüssel wäre dann nicht eine kausale, sondern eine instrumentelle. Das wäre dann auch ein Teil der Wahrheit.
ebo
26. April 2016 @ 16:29
Hallo Jürgen, laut „Le Soir“ waren es ein Algerier und ein Pakistani. Sie kannten sich weder in Syrien noch in Europa aus, kamen also wohl aus ihren Heimatländern, bevor sie zum IS nach Rakka stießen und später nach Griechenland eingeschleust wurden.
Peter Nemschak
26. April 2016 @ 16:14
Berichten bringt wenig, festnehmen mehr. Alle EU-Staaten müssen die Kontrollen verschärfen und endlich die Auslöschung des IS-Staates konsequenter betreiben. Die Eliminierung von IS-Anhängern und Führungspersonal durch Drohnenangriffe ist nützlich und darf nicht durch falsches linkes Humanitätsgejammer behindert werden. Relativ zu Angriffen mit Kampfflugzeugen sind die Kollateralschäden bei Drohnenangriffen ungleich geringer, was gerne übersehen wird.