Eurostat sieht rosarot
Während Dr. Doom für EUropa schwarz sieht, kommen gute Nachrichten vom Statistikamt Eurostat: Die Arbeitslosigkeit sinkt, das Geschäftsklima hellt sich auf.
Die um jahreszeitliche Schwankungen bereinigte Arbeitslosenquote sank im November auf 10,5 von 10,6 Prozent im Vormonat und fiel damit auf den tiefsten Stand seit Oktober 2011, teilte Eurostat mit.
Das Barometer für das Geschäftsklima stieg im Dezember um 0,7 auf 106,8 Punkte, wie die EU-Kommission mitteilte. Ökonomen hatten mit einem unveränderten Niveau gerechnet.
Allerdings geht es bei den pessimistischen Prognosen auch mehr um den politischen und geopolitischen Zusammenhalt der Eu, weniger um die Eurokrise. – Mehr dazu hier
anvo1059
7. Januar 2016 @ 20:47
@Peter Nemschak Welcher Tendenzen ? Die sich aus den offiziell geschönten Statitistereien ablesen lassen ? Nun das mag an mqanchen Stellen auch stimmen. Aber man sollte solche Zahlen immer auch hinterfragen. Was als Zahl soüberaus positiv daher kommt, kann als Fakt genau das Gegenteil sein !
Peter Nemschak
8. Januar 2016 @ 07:17
Wo sehen Sie konkrete Probleme, die von der Statistik bisher nicht erfasst werden? Welche Fakten sind das Gegenteil von dem, was die Statistik zeigt?
DerDicke
8. Januar 2016 @ 09:46
Ach, die Datenbasis wird regelmäßig angepasst – ich sage nur Arbeitslosenstatistik in Deutschland, da werden regelmäßig Arbeitslose in Maßnahmen gesteckt damit die Zahlen passen. Oder das BIP in das seit kurzem auch die Schwarzarbeit mit reingeschätzt wird damit man sich ein Wachstum auf dem Papier ermogeln kann.
Nur 2 der offensichtlichsten Manipulationen.
Reinard
7. Januar 2016 @ 12:47
@nemschak: das ist am Ende vielleicht sogar zuverlässiger 😉
Im Ernst: Auf die Zahlen, die wir offiziell genannt bekommen, ist schon ewig kein Verlass mehr. Da sollte man sich eher umschauen, die Nachrichten kritisch lesen und seine Erfahrungen mit ins Spiel bringen.
Peter Nemschak
7. Januar 2016 @ 16:30
Die Nachrichten sind sehr selektiv, oft nicht einmal mit Absicht, und werden vom Empfänger subjektiv interpretiert. Die Zahlen von Eurostat dürften zumindest in der Tendenz stimmen.
DerDicke
8. Januar 2016 @ 06:17
Selbst 1945 war der „Endsieg“ stets zum greifen nahe. Langsam verstehe ich wie das mit den Medien damals möglich war, ist heute nicht anders.
Zahlen sind noch wesentlich besser manipulierbar als militärische (Miß)erfolge. Man muss nur diejenigen heraussuchen, welche das gewünschte Ziel am besten bestätigen.
Peter Nemschak
7. Januar 2016 @ 12:04
Das Problem bei vielen ist Zukunftsangst, was sich letztlich negativ auf Konsum und Investitionen auswirkt. Die Menschen reagieren auf Zahlen schwächer als auf Emotionen.