Eurokrise made by IMF

Ab sofort wird intensiv verhandelt, jeder Tag zählt: Das sagte Kanzlerin Merkel beim Eurokrisen-Treffen mit Griechenlands Premier Tispras in Brüssel. Ob sie da schon vom Coup des IWF wusste?

Pünktlich zum “letzten Einigungsversuch” (EU-Kommissionschef Juncker)  zog der Fonds seine Experten aus Brüssel ab – und löste so eine neue Panik an den Märkten aus.

Zur Begründung hieß es, Tsipras weigere sich, sich bei Renten und Arbeitsmarkt zu bewegen. Dabei sagten EU-Diplomaten, die Arbeitsmarktreform habe man auf Seiten der Gläubiger zurückgestellt.

Und zur Rentenreform hieß es in der EU-Kommission, diese sei verhandelbar, wenn nur die Zahlen stimmen. Rentenkürzungen müsse es nicht unbedingt geben.

Fazit: Wieder sind sich die Gläubiger nicht einig, wieder löst die Troika eine Krise aus – wie so oft in den letzten Jahren, wo sie Griechenland mit Abreise unter Druck gesetzt hat.

Und dabei war die IWF-Aktion noch harmlos. Ernst wird es erst, wenn die EZB ihre Folterwerkzeuge zeigt…