EU-Türkei: der Bruch?
Zur Abwechslung eine gute Nachricht aus Brüssel: Nach der jüngsten Verhaftungswelle in der Türkei, die sich auch gegen regierungskritische Medien richtete, redet die EU Tacheles.
Die Repressionswelle sei nicht vereinbar mit den EU-Grundwerten, sagten Außenvertreterin Mogherini und Parlamentspräsident Schulz. Im Kampf um Kobane hatten sie die Türkei noch verteidigt.
Allerdings setzt sich Regierungschef Erdogan kaltschnäuzig über die Kritik hinweg. Er will weitere “Verräter” verhaften lassen. Die EU solle sich um ihre eigenen Angelegenheiten kümmern. Und dann das:
“Uns ist es egal, ob die EU uns aufnimmt oder nicht”
So hart sind die vermeintlichen Traumpartner noch nie miteinander umgegangen. Es klingt verdammt nach einem Bruch – zumal Erdogan nun auch noch mit Russlands Putin gemeinsame Sache macht. – Mehr hier
oli
25. Dezember 2014 @ 22:31
Ja dieTurkei verfolgt jetz eigene interessen,ohne eu dass mit erfolg,eu kann ab jetz nur noch hinderniss fur turkei seien in jeder hinsicht.bitte ohne turkei weiter,,,,,,,,,,
Tim
16. Dezember 2014 @ 09:53
Ja, die Türkei hat an der EU inzwischen kein Interesse mehr. Ein grandioser Erfolg der europäischen Türkei-Politik der letzten 15 Jahren. Dabei hätte mit vernünftigen Angeboten die autokratische Wende Erdogans höchstwahrscheinlich gar nicht erst stattgefunden.
Eine Folge von europäischer Arroganz und leider auch Ignoranz.