„EU-Banken weiter unsicher“
Die Bankenkrise in Europa ist noch nicht vorbei. Das Default-Risiko in der Eurozone sei derzeit ähnlich groß wie vor Beginn der Bankenkrise, sagte ein OECD-Experte in Brüssel.
Dort zieht die NGO „Finance Watch“ heute eine Bilanz der Maßnahmen, die nach der Finanzkrise ergriffen wurden. Eine Pleite wie bei Dexia in Belgien könne sich jederzeit wiederholen, warnen die Experten.
Auch der Absturz ganzer Länder ist nicht auszuschließen. Zu Beginn der Tagung sagte der Brüsseler Bürochef der „Financial Times“, dass er gerade einen Reporter nach Slowenien geschickt habe.
Dort schwelt die Bankenkrise schon seit Monaten. Die EZB soll die Regierung aufgefordert haben, Hilfe aus dem Euro-Rettungsschirm anzufordern. Doch Berlin steht auf der Bremse… – Mehr hier
Andres Müller
7. November 2013 @ 13:47
Ein Europa weiter Haircut auf die Vermögen (fast) aller Bürger wird kommen. Die Frage ist nur wann es geschehen wird, aber kaum an einem Werktag. Die Berechnungen wie viel notwendig sein wird ist in vollem Gange (siehe neuste IWF Berichte).
Ich schätze das etwa 30% aller Vermögen gekappt werden müssen, nicht nur 10%. Der Grund liegt darin dass die völlig korrumpierte Politik eine elitäre Ordnung bei der Abwicklung vornehmen dürfte. Das heisst, bestimmte Bevölkerungsgruppen werden bevorzugt, andere weniger. Am schlimmsten dürfte es ärmere Menschen treffen und solche die von Sozialleistungen leben.
Ich habe kürzlich einen Bericht gelesen, dem zu Folge in Zukunft wegen der Automatisierung 30-40% aller Arbeitsstellen entfallen werden. Das bedeutet nichts Gutes, weil sich die Gesellschaft offensichtlich nach wie vor weigert politisch angemessen auf diese Entwicklung zu reagieren. Eigentlich wäre das ein Segen, aber der Mensch vermag den Fortschritt offenbar nicht mehr in steigendem Wohlstand für Alle umzusetzen. Anstelle den Kahlschlag bei den Sozialwerken zu stoppen, geschieht genau das Gegenteil. Daran sind nicht nur die Politiker schuld, das Versagen betrifft auch die Wähler.