Die Krise erreicht Junckerland

Unter Juncker, dem ehemaligen Premier, war Luxemburg ein (Steuer-)Paradies. Spitzenrating, Spitzenverdienste und eine scheinbar vorbildliche Budgetpolitik machten das Großherzogtum zum Vorbild.

Doch damit es nun auch vorbei. Kurz vor Junckers Start als Kommissionschef in Brüssel kommt die traurige Realität an den Tag: Auch das “Modell Luxemburg” steckt in der (Finanz-)Krise.

Die neue Regierung Bettel hat ein “Zukunftspaket” verabschiedet, das viele – zum Teil noch nicht bezifferte – Sparmaßnahmen enthält. 20 Prozent der Kürzungen entfallen auf die Familienpolitik.

Außerdem sollen Polizeieinsätze bei privaten Veranstaltungen künftig kostenpflichtig werden. Eine ähnlicher Plan in NRW hatte einen (medialen) Aufstand ausgelöst.

Mal sehen, wann die Luxemburger aufwachen. Im benachbarten Belgien steht schon ein Generalstreik auf dem Programm; pünktlich zum EU-Gipfel wollen die  Polizisten die Arbeit niederlegen. – Mehr hier