Der „Gewinner“ verliert
Der konservative Spitzenkandidat Juncker hat sich schon zum Wahlgewinner ausgerufen. Dabei verliert seine EVP nach den neuesten Hochrechnungen massiv an Sitzen.
Bei der Wahl vor fünf Jahren errang die EVP noch 274 Sitze – diesmal dürften es nur 212 sein. Macht ein Minus von 62 Sitzen! Demgegenüber kommen die Sozis auf 187 nach 196.
Auch SPD-Mann Schulz hat also an Sitzen verloren. Auf Platz drei liegen die Liberalen mit 9,59 Prozent oder 72 Sitzen. 2009 waren es noch 83 – noch ein Wahlverlust.
Die großen Gewinner sind die Rechten mit zusammen rund 18 Prozent. Ob es am rechten Rand eine neue Fraktion geben wird, ist noch offen. Auch die Linke legt zu – mit 42 Sitzen (nach 35).
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Meinereiner
27. Mai 2014 @ 06:27
Gut so. Entweder kriegen die jetzt die Kurve, kümmern sich um die Ursachen der Krise und machen endlich Politik für die Masse der Menschen in Europa, oder sie leben weiter in ihrem Wolkenkuckucksheim des Postengeschacheres und wundern sich irgendwann, warum der Mob mit Mistgabeln vor der Türe steht. Ob die französischen Könige auch so weit weg vom Volk waren ehe sie einen Kopf kürzer gemacht wurden?