Davutoglus unverschämte Forderungen

Für Kanzlerin Merkel ist die Türkei der “Schlüsselpartner” der Flüchtlingskrise. Doch das Land verhält sich wenig partnerschaftlich, wie die jüngsten Forderungen von Regierungschef Davutoglu zeigen.

Während der nächtlichen Kungelrunde, die Merkel vor dem EU-Gipfel mit dem Statthalter von Sultan Erdogan in Brüssel hatte, kamen laut “Politico” massive neue Forderungen auf den Tisch:

  • Die fertige Einigung mit Brüssel über die Rückführung von Flüchtlingen in die Türkei soll aufgeweicht werden.
  • Die Türkei fordert Visa-Erleichterungen (sprich: freie Einreise) für alle Türken – und zwar möglichst sofort.
  • Die EU soll zusagen, die Beitrittsverhandlungen noch schneller voranzutreiben – trotz der Zeman-Affäre.
  • Und natürlich fordert Davutoglu mehr Geld von der EU, statt 3 Mrd. will er bis zu 15 Mrd. Euro!

Leider wurde nicht bekannt, wie sich Merkel zu diesen unverschämten Forderungen stellt. Klar ist, dass sie eine Einigung beim EU-Gipfel massiv erschweren – wenn nicht unmöglich machen.

Aber die deutsch-türkische Achse dürfte auch das überleben, oder? – Mehr dazu hier