Auch Syrien spaltet die EU
Die Flüchtlingskrise heizt die außenpolitische Debatte um Syrien an. Während die USA Angst vor einer russischen Militärintervention schüren, lädt Präsident Putin den Westen zu einer Anti-IS-Allianz ein. Die EU ist gespalten.
Auf die Seite der USA hat sich Frankreich geschlagen. Paris beteiligt sich an Luftschlägen den IS und will neuerdings sogar eine Bodenoffensive unterstützen – allerdings nicht mit eigenen Truppen.
Für Gespräche mit Putin plädieren dagegen deutsche Politiker wie CSU-Chef Seehofer und Entwicklungsminister Müller. Ohne die Mitwirkung des Kremlchefs sei die Situation in Syrien nicht in den Griff zu bekommen.
Und was macht die EU? Sie schweigt. Außenvertreterin Mogherini weicht dem Thema beharrlich aus. Dabei liegt hier einer, wenn nicht der Schlüssel zur Lösung der Flüchtlingskrise…
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S.B.
16. September 2015 @ 09:33
Gibt es irgendetwas Essenzielles, was die EU nicht spaltet? Ich meine nein. Wir brauchen sie einfach nicht, die EU, da sie für die Menschen keinerlei Nutzen hat. Schon gar nicht dann, wenn es darauf ankommt, also in Schlechtwetterphasen. Soll sie zum Teufel gehen. Das viele Geld für die vielen unnützen, ja sogar schädlichen EU-Politiker und -Apparatschiks, können wir an anderer Stelle wesentlich besser einsetzen.
Baer
16. September 2015 @ 08:58
Was will man von politischen Greenhorns erwarten? Mogherini ist bestenfalls Statistin mit wenig bis keiner Expertise.
Ohne Putin wird es nicht gehen. Dass USA kein Interesse an der Beilegung des Konflikts, und damit die Eindämmung der Flüchtlingsströme hat liegt ja wohl auf der Hand , denn Amerika hat die Situation in Syrien ja erst geschaffen.
Diese EU die wir derzeit haben braucht niemand , und schon gar nicht diese unfähige Politikerkaste die nur den eigenen Vorteil im Auge hat und zunehmend die demokratischen Grundwerte zerstört.
Assad ist sicher kein Heiliger, aber noch weit entfernt von der Brutalität der Amerikaner .
Warum wird das von allen Seiten ignoriert?